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Homepage
ja oder nein? Diese
Frage stellte sich mir, als ich am 22. September 2002 nicht wieder in den
Deutschen Bundestag gewählt wurde. Ich habe mich dafür entschieden,
meine alte Homepage wieder aufleben zu lassen, sozusagen als Dokumentation
für vier spannende, aber auch unglaublich anstrengende Jahre. Ansonsten
wird die Homepage für den Regionalverband Heilbronn- Franken, da ich dort als Vorsitzender der SPD-Fraktion politisch tätig
bin, und für die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik
(SGK) aktualisiert, deren Vorsitzender ich im Kreisverband Heilbronn bin. Doch
zunächst ein persönlicher Rückblick auf die Bundestagswahl 2002:
Fazit: Die Opposition hat
keines ihrer Wahlziele erreicht, die SPD und ihr Koalitionspartner alle. Leider
nicht so erfreulich sieht meine Bilanz aus: Mein
Ziel, für eine zweite Wahlperiode in den Deutschen Bundestag gewählt zu
werden, habe ich nicht erreicht. Den Wahlkreis habe ich nicht direkt
gewonnen (was zum letzten Mal Erhard Eppler in der Bundestagswahl 1972
gelang), mein Platz 28 auf
der Landesliste hat ebenfalls nicht gereicht. Trotzdem
stellt sich die Frage, wie hat die SPD und wie habe ich im Wahlkreis
268 Heilbronn abgeschnitten. Zunächst
ein Blick auf die Zweitstimmen: Verluste der SPD
Leider
habe ich mein Erststimmenergebnis des Jahres 1998 nicht halten können und
im Wahlkreis 0,8 % (Stadt 0,5 %, Landkreis 1,9 %) verloren. Interessant
ist noch der Vergleich der Differenz zwischen Erst- und Zweitstimmen:
Ich
habe nach 4 Jahren politischer Arbeit im Wahlkreis die Differenz zwischen
Erst- und Zweitstimmen vergrößert,
worauf ich ein wenig stolz bin. Auf
der SPD-Landesliste erhielt ich Platz 28. Dies war zwar nur ein Platz
schlechter als 1998, wegen der Verkleinerung des Deutschen Bundestages von
656 auf 598 Mitglieder zog
die Landesliste aber nur bis Platz 26 und nicht wie
1998 bis Platz 29. Pikant
dabei ist die Tatsache, dass der Vorschlag des Landesvorstandes für die
Landesliste entgegen den üblichen Gepflogenheiten einen Platztausch
zwischen mir und Rainer Arnold vorgesehen hat. Ich will das nicht weiter
kommentieren, sondern nur „Mazedonien läßt grüßen“ sagen. Rainer
Arnold erhielt Platz 26 auf der Landesliste, den letzten Platz auf der
baden-württembergischen SPD-Landesliste, der zum Einzug in den Deutschen
Bundestag reichte. Heilbronn
erfreut sich im Landesverband nicht des allergrößten Wohlwollens. Das
ist nicht nachvollziehbar, da Heilbronn immer hervorragende Ergebnisse für
die SPD erzielt. Bei der Bundestagswahl 2002 hatte Heilbronn bei den
Zweitstimmen das fünftbeste Ergebnis im Land – belohnt wurde das nicht. Nicht
versäumen möchte ich es, meinen Wählerinnen und Wähler zu danken. Ich
habe Freude an meiner politischen Arbeit gehabt und dabei auch viel
Zuspruch erfahren. Dies tat gut und hat mich auch motiviert. Die
SPD im Wahlkreis stand auch dann hinter mir, als ich öffentlich eine abweichende
Meinung von der Regierungs- und Fraktionslinie vertreten habe. Dies war
ein Stück politische Solidarität, was heute nicht mehr selbstverständlich
ist. Ganz
besonders danke ich meinen Wahlkampfteam, das bis zum Wahltag mit mir gekämpft
hat. Es war eine schöne Zeit. |
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